25. & 26. April 2009 - Webstuhl aufschären
[Überarbeitet am: 1. Januar 2017]
Besondere Aktionen waren an diesem Wochenende nicht geplant. Außer das Hallveig (Michaela), Raphi und Christoph (Roeser)
eines der senkrechten Webstühle für das Jahresprogramm 2009 aufschären wollten. Hinter der Grabungsbaracke haben sie dann
gearbeitet. Zumindest dort war es etwas ruhiger, als im Haus des Tuchhändlers [Haus Nr. 2].
Nähere Einzelheiten über diese Wochenendaktion kann man auf Hallveigs Blog nachlesen. Zusätzlich hat Hallveig
dort auch noch einige Bilder veröffentlicht.
1. Haithabu 25. / 26. April 2009
2. Agathe aus Haithabu 27. April 2009
3. Gewichtswebstuhl aufschären 28. April 2009
Nachdem die Häuser für die Besucher geschlossen worden sind, brachten Reinhard (Erichsen) und Christoph (Roeser)
den neu aufgeschärten Gewichtswebstuhl zurück in das Haus des Tuchhändlers [Haus Nr. 2]. Nun steht es dort vorbereitet und wartet
auf die Vorführung am 10. Mai 2009.
09. Mai - Mitmachen: Spinnen und Nadelbinden
10. Mai - Vorführung: Hand- und Hauswerk im Experiment
Aus Wolle gewebte Tücher und Spielsteine aus Knochen und Geweihen mit Michaela Kafai, Christoph und Raphaela Roeser. |
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Laut WESTPHAL [4] Seite 86, waren im Mittelalter bewegliche Möbel nicht gebräuchlich und daher wurde ein Großteil
der Habe unter die Decke oder an die Wand gehängt. Aber wie es letztendlich tatsächlich in den Häusern während der Wikingerzeit
aussah, weiß man leider bis heute nicht.
In den Häusern werden Nachbildungen von Funden ausgestellt, die in Haithabu ausgegraben worden sind und zu
einem Teil in dem Wikinger Museum ausgestellt werden. Hier zum Beispiel ein Hängebord (Fund 1967) in der Herberge [Haus Nr. 7].
Diese Laterne (wird auch gerne als Visby-Laterne bezeichnet) allerdings, läßt sich nicht durch Funde belegen. In den Häusern werden
damit die künstlichen Kerzen versteckt. Es ist bis heute nicht bekannt, ob es in der Wikingerzeit schon solche Laternentypen gab.
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